Hinweise zum optischen Tuning von Tamiya LKWs
 

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Europäische-LKWs

Unterschiede bei den Fahrgestellen

Zur Zeit sind bei Tamiya im Maßstab 1:14 folgende europäischen LKWs im Programm:
 
2-Achser Fahrgestell 3-Achser Fahrgestell
Mercedes-Benz Actros 1851 GigaSpace MB Actros 3363 GigaSpace
  MB Arocs 3363 6x4 ClassicSpace
Scania R470 Scania R620
MAN TGX 18.540 MAN TGX 26.540
Volvo FH12 Globetrotter 420  
   

Die Rahmen der 2- und 3-Achser sind in der jeweiligen Kategorie eigentlich identisch.
Bei manchen Typen kann man die geschichtliche Abfolge der Tamiya-Konstruktionen ablesen.
So ist im Laufe der Zeit so manches zusätzliche Schraubloch dazu gekommen, weil sich das neue Fahrzeug nicht an den gleichen Befestigungspunkten verankern ließ.

Die Einzel- bzw. Doppelachse beim 2- bzw. 3-Achser ist ein weites Feld für die Einzelheiten der verschiedenen Konstruktionskonzepte.
Die Einzelachse ist auf einem Paar Blattfedern aufgebaut, wobei die Blattfedern beim 2-Achser dadurch hinten am Heckabschlußteil des Tamiya-LKW-Rahmens aufgehängt werden müssen.
Die Doppelachse des 3-Achsers ist pendelnd über ein Zentalfedernpaar gelagert, welche nicht über die Kontur der Radreifen hinausreicht und nicht am Heckabschlußteil angeschraubt werden.
Hierdurch ergibt sich die Notwendigkeit beim 2-Achser, das Heckteil an Ort und Stelle zu belassen, da es den hinteren Federpunkt darstellt, wohingegen beim 3-Achser ein gewisser Spielraum bezüglich der Form des Heckabschlußteils besteht.

Ein großes Unterscheidungsmerkmal sind die hinteren Kotflügel, insbesondere zwischen den 2- und 3-Achsern, aber auch innerhalb der Fahrzeugtypen. Die 2-Achser-Kotflügel werden in einem Stück geliefert und am Rahmen verschraubt. 3-Achser-Kotflügel sind mehrteilig aufgebaut und werden hinten immer an einem Blechprägeteil fixiert. Dieses ist am Heckabschlußteil des Tamiya-LKW-Rahmens verschraubt und trägt die Rücklichter und die  Schmutzlappen. Beim 2-Achser trägt das Blechprägeteil nur die Rücklichter und die Schmutzlappen. Dies würde es ermöglichen, das Blechprägeteil wegzulassen.

Dies alles wirkt sich auf die Formen der Seitenkästen, der Heckstoßstangen und die Rahmenabdeckungen aus.
Wir unterscheiden dort zwischen 2- und 3-Achser-Versionen.

Ebenso sind an den Kotflügelendteilen jeweils Anformungen für die Rücklichter vorhanden, welche sich beim Tunen negativ auf die Optik auswirken und z.B. immer eine hohe Form der Heckstoßstangen bedingen.

Aus diesem Grund wurden von uns neue Kotflügelendteile und ein kurzes Heckteil entwickelt um zumindest beim 3-Achser eine flachere Form der Heckstoßstangen zu ermöglichen.
 

Unterschiede bei den Fahrhäusern

Die Fahrerhäuser, in der Regel alles Landstreckenversionen mit Liege, sind bei allen Typen unterschiedlich, aber alle vorn am Rahmenfrontteil über ein Blechteil und Scharnieren kippbar angebracht. Beim MAN TGX und MB Actros ist ein Zusatzstück zwischen Rahmenfrontteil und Blechteil angebracht, damit das Fahrerhaus vorn etwas weiter über den Rahmen hinausragen kann.

Alle Fahrerhäuser haben aber innen auf dem Rahmen im Bereich des Getriebes immer die gleiche schwarze Grundplatte, an die in der Regel die vorderen Kotflügel und das Kippstangenlager angebracht sind. Nur der Mercedes Arocs, der als Einzigster eine Kurzsteckenversion darstellt und damit ein kürzeres Fahrerhaus besitzt, baut auf einer speziellen, kürzeren Grundplatte auf.

Diese Unterschiede werden bei unseren Fahrerhausböden und den Low-Bars berücksichtigt.


Unterbringung des Fahrakkus und der Elektronik

Aus historischen Gründen wurde von den Konstrukteuren bei Tamiya die Lage des Fahrakkus etwas unglücklich gewählt. Bei allen europäischen LKW-Modellen hängt dieser recht tief unter dem Rahmen wo er dort der Kardanwelle aus dem Weg gehalten wird. Der Akku hängt so tief, dass die Bodenfreiheit unverhältnismäßig stark eingeschränkt wird.
Ursache dafür ist, dass Tamiya zuerst den amerikanischen King Hauler entwickelt hatte, der den Akku in der Schlafkabine über dem Rahmen trägt und daraus, aus Kosten und Ersparnisgründen, die Nutzung von  Gleichteilen bei der Konstruktion der europäischen Modellen nutzten wollte. Der Akku war einfach nicht unterzubringen, außer ihn unter den Fahrzeugrahmen zu hängen. Das bedingt, dass man zum Akkuwechsel immer das Fahrzeug auf die Seite oder Kopf legen muss, was für einen zugerüsteten LKW immer kritisch ist.

Unsere Seitenboxen sind in der 2-Achser-Version so ausgelegt, dass ein 6-Zelliger Standardakku dort untergebracht werden kann. Bei den 3-Achser-Varianten geht dies nicht, da der Radstand dies nicht zulässt.
Versuche, einen Standardakku quer zur Fahrtrichtung innerhalb der Boxenkontur einschiebbar zu machen, scheitern an der Lage der Kardanwelle, die nach wie vor dort als Kollisionselement verbaut bleibt.







 

 

 

 

 

 

 

 

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